
Galerie Albstadt - Städtische Kunstsammlungen
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Das Werk Christian Landenbergers (1862-1927) bildet einen wichtigen Grundstock der Galerie Albstadt, die 1975 als städtische Kunstsammlung gegründet wurde. Eine anfängliche Dauerleihgabe von Dr. Hans Landenberger, einem Neffen des Malers, die später in das Eigentum der Stadt überging, machte den Anfang. Dem Engagement von Walther Groz und zahlreichen weiteren Stiftern und Leihgebern sowie einer gezielten Ankaufspolitik der Stadt ist es zu verdanken, dass sich heute über 80 Gemälde, ca. 200 Zeichnungen und vier Skizzenbücher sowie rund 150 druckgraphische Arbeiten von Landenberger im Besitz des Museums befinden. Damit beherbergt die Galerie Albstadt die umfangreichste Landenberger-Sammlung überhaupt, gefolgt von den umfangreichen Beständen des Kunstmuseums Stuttgart.
Nach anfänglichem Studium in Stuttgart wurde der aus Ebingen auf der Schwäbischen Alb stammende Christian Landenberger in München schon bald zu einem der bedeutendsten Vertreter der Freilicht-Malerei in Deutschland. Nicht zuletzt aufgrund dieser Erfolge wurde er 1905 als Professor an die Stuttgarter Kunstakademie berufen, wo Künstler wie Wilhelm Geyer, Oskar Schlemmer und Hermann Stenner zu seinen Schülern zählten. Seine wichtigsten Landschaftsmotive fand er am Ammersee, am Bodensee, im Donautal und in der unmittelbaren heimatlichen Umgebung seines Geburtsortes auf der Schwäbischen Alb. Auf zwei Reisen an die Nordsee enstanden Strandbilder, die den Vergleich mit führenden deutschen Impressionisten wie Max Liebermann nicht scheuen müssen.
Einen weiteren Schwepunkt der Galerie Albstadt bildet die Graphische Sammlung. Ganz besonders ist hier die Sammlung Walther Groz zu nennen, durch die rund 5.000 Zeichnungen und Druckgraphiken in den Besitz der Galerie gelangt sind. Dank der Unterstützung durch weitere Sammler wie dem Ehepaar Brucker und dem Ehepaar Hartmann sowie durch eine gezielte Ankaufspolitik seitens der Stadt umfasst die Sammlung der Galerie Albstadt zum heutigen Zeitpunkt rund 20.000 Arbeiten auf Papier und etwa 250 Gemälde.
Ein besonderer Stellenwert kommt den rund 450 Werken von Otto Dix (1891-1969) zu, dem größten Bestand mit Arbeiten auf Papier von Dix weltweit. Daneben sind es Blätter expressionistischer Künstler wie Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel und Max Beckmann, die im Zentrum der Sammlung stehen. Der große Anteil Dresdner Kunst vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis heute ist eine weitere Besonderheit der Albstädter Sammlung. Eine ganze Reihe von Künstlern ist durch umfangreiche Konvolute (zum Teil Stiftungen der Künstler) vertreten, darunter Karl Caspar, Maria Caspar-Filser, Wolfgang Gäfgen, Ludwig von Hofmann, Felix Hollenberg, Jürgen Palmtag, Karl Rössing, Max Uhlig und Detlef Willand.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Spezialsammlung zum Landschaftsbild der Schwäbischen Alb mit Gemälden, graphischen und plastischen Werken vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart.
Adresse:
Kirchengraben 11, 72458 Albstadt
(beim Rathaus im Stadtteil Ebingen)
Verkehrsanbindung
Direkter Bahnanschluss von Stuttgart, Reutlingen, Tübingen und Sigmaringen. Von der B 463 Abfahrt Stadtmitte, Rathaus. 2 Stunden kostenloses Parken in den Parkhäusern von Albstadt (Parkhaus Stellestraße in unmittelbarer Nähe).
Öffnungszeiten:
di - fr 11 – 13 Uhr und 14 – 17 Uhr,
sa, so, feiertags 11 – 17 Uhr durchgehend
24., 25. und 31. Dezember geschlossen
Eintritt:
Große Sonderausstellungen: 4,– EUR, ermäßigt 2,50 EUR
Bestands - und kleine Sonderausstellungen: 2,50 EUR, ermäßigt 1,50 EUR
Jahresdauerkarte für alle Städtischen Museen in Albstadt (gültig 1 Jahr ab Lösungsdatum):
10, – EUR (Einzelkarte), 15,– EUR (Familienkarte)
Kontakt:
E-mail: galerie@albstadt.de
Fon: 07431/160-1491
Gartenstraße 43, 72458 Albstadt (Verwaltung)
Informationen, Katalogbestellungen,
Vereinbarung von Führungen:
Fon 07431/160-1491 Fax 07431/160-1497
E-mail: galerie@albstadt.de
Internet: http://www.galerie-albstadt.de