Christian Landenberger studierte zuerst an der Stuttgarter Kunstakademie
und wechselte 1883 nach München, wo sich seit Mitte des 19.
Jahrhunderts die Freilichtmalerei etabliert hatte.
Nach dem Tod des Vaters 1885 musste er seine Ausbildung für
zwei Jahre unterbrechen, um den elterlichen Fuhrbetrieb zu leiten.
1887 ging er erneut nach München, wo er bald als freischaffender
Künstler arbeitete.
1893 war Christian Landenberger Gründungsmitglied der Münchner
Secession, an deren Ausstellungen er bis 1916 jährlich teilnahm.
1895 eröffnete er eine private Malschule, mit seinen Schülern
unternahm er Ausflüge ins Donautal. In dieser Zeit entwickelte
Landenberger den für ihn typischen Stil der Freilichtmalerei
mit heller Farbpalette unter gänzlicher Aufgabe von Lokalfarben,
mit aufgesetzten Lichtern und breiten Pinselstrichen.
1905 wurde Landenberger Professor an der Stuttgarter Akademie.
1916 beauftragte Albert Gussmann, der Bruder des an der Dresdner
Kunstakademie lehrenden Otto Gussmann, den Künstler mit dem
Portrait seiner Tochter Brigitte, das mittlerweile zum Wahrzeichen
für die Landenberger-Sammlung geworden ist.
Alle Rechte vorbehalten. © Galerie Albstadt
| Impressum |